D (2021)
- Operation Verteidigungsfähigkeit
Geld allein reicht nicht
Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten treffen sich in Den Haag, Niederlande, in Zeiten wachsender Unsicherheit: Die Bedrohung aus Russland wächst, das Engagement der USA schrumpft, Europa muss sich zunehmend selbst verteidigen.
Voraussichtlich fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben - das verlangt die NATO künftig. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz, CDU, setzt hohe Ziele: Die Bundeswehr müsse "die größte konventionelle Armee Europas" werden. Und dem von Russland bedrohten Verbündeten Litauen gibt der deutsche Regierungschef das Versprechen: "Ihr könnt euch auf uns verlassen."
Aber wird das Geld so investiert, dass deutsche Soldaten optimal für einen Einsatz an der NATO-Ostflanke vorbereitet sind - vor allem angesichts des drohenden Drohnenkriegs? Was denkt Litauen über die deutsche Unterstützung und welche Stimmen kommen aus der Bundeswehr selbst?
- Das Märchen von der Batteriefabrik
Habeck und die Northvolt-Pleite
Es sollte ein Leuchtturmprojekt werden: grüne Batterien für E-Autos, produziert in Deutschland. Zum Spatenstich für die Northvolt-Fabrik in Heide kam im März 2024 auch der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz, SPD, sein Wirtschaftsminister Robert Habeck, Bündnis 90/Die Grünen, sowie der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, CDU. Doch ein Jahr später ist der schwedische Mutterkonzern pleite. Mindestens 600 Millionen Euro deutsches Steuergeld stehen im Feuer - und niemand weiß, ob in Heide jemals Batterien gebaut werden.
"frontal" liegen geheime Dokumente vor, die zeigen: Die verantwortlichen Politiker wollten die Fabrik damals um jeden Preis. Risiken und Warnungen ignorierten sie, setzten stattdessen auf das "Prinzip Hoffnung". Dafür wird am Ende der Steuerzahler aufkommen müssen.
- Schmerzmittel-Missbrauch
Suchtgefahr und wenig Kontrolle
Tramadol zählt zu den am häufigsten verschriebenen Opioid-Schmerzmitteln. Im Gegensatz zu Tilidin, Oxycodon oder Fentanyl fällt es jedoch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. "frontal" und "SPIEGEL" haben gemeinsam recherchiert, warum das so ist - und eine Mutter getroffen, deren Sohn an einer Überdosis gestorben ist, sowie eine junge Frau, die sich seit zehn Monaten in einer Suchtklinik behandeln lässt, weil sie von Tramadol süchtig wurde.
Geld allein reicht nicht
Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten treffen sich in Den Haag, Niederlande, in Zeiten wachsender Unsicherheit: Die Bedrohung aus Russland wächst, das Engagement der USA schrumpft, Europa muss sich zunehmend selbst verteidigen.
Voraussichtlich fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben - das verlangt die NATO künftig. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz, CDU, setzt hohe Ziele: Die Bundeswehr müsse "die größte konventionelle Armee Europas" werden. Und dem von Russland bedrohten Verbündeten Litauen gibt der deutsche Regierungschef das Versprechen: "Ihr könnt euch auf uns verlassen."
Aber wird das Geld so investiert, dass deutsche Soldaten optimal für einen Einsatz an der NATO-Ostflanke vorbereitet sind - vor allem angesichts des drohenden Drohnenkriegs? Was denkt Litauen über die deutsche Unterstützung und welche Stimmen kommen aus der Bundeswehr selbst?
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Habeck und die Northvolt-Pleite
Es sollte ein Leuchtturmprojekt werden: grüne Batterien für E-Autos, produziert in Deutschland. Zum Spatenstich für die Northvolt-Fabrik in Heide kam im März 2024 auch der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz, SPD, sein Wirtschaftsminister Robert Habeck, Bündnis 90/Die Grünen, sowie der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, CDU. Doch ein Jahr später ist der schwedische Mutterkonzern pleite. Mindestens 600 Millionen Euro deutsches Steuergeld stehen im Feuer - und niemand weiß, ob in Heide jemals Batterien gebaut werden.
"frontal" liegen geheime Dokumente vor, die zeigen: Die verantwortlichen Politiker wollten die Fabrik damals um jeden Preis. Risiken und Warnungen ignorierten sie, setzten stattdessen auf das "Prinzip Hoffnung". Dafür wird am Ende der Steuerzahler aufkommen müssen.
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Tramadol zählt zu den am häufigsten verschriebenen Opioid-Schmerzmitteln. Im Gegensatz zu Tilidin, Oxycodon oder Fentanyl fällt es jedoch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. "frontal" und "SPIEGEL" haben gemeinsam recherchiert, warum das so ist - und eine Mutter getroffen, deren Sohn an einer Überdosis gestorben ist, sowie eine junge Frau, die sich seit zehn Monaten in einer Suchtklinik behandeln lässt, weil sie von Tramadol süchtig wurde.
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