Frederik Fleig, der selbst wenig mit Junggesell:innenabschieden-Kultur anfangen kann, wirft einen kritischen, aber offenen Blick auf die Szenen, Menschen und Mechanismen hinter dem Spektakel. Eine Reportage über Ausnahmen, Abgründe - und die Frage, was am Ende eigentlich gefeiert wird.
Während in Deutschland die Zahl der Eheschließungen sinkt, boomt das Geschäft mit Junggesell:innenabschieden - und das mit zunehmender Radikalität. Zwischen Trinkspielen, Partybussen und absurden Eskapaden entsteht ein Millionengeschäft mit Schattenseiten - und immer näher an der Grenze zum moralisch Vertretbaren.
Reporter Frederik Fleig begibt sich in dieser Y-Kollektiv-Reportage auf eine Reise in die Extreme eines gesellschaftlichen Rituals, das zwischen Spaßkultur und moralischem Ausnahmezustand pendelt. Was früher ein feuchtfröhlicher Abend unter Freund:innen war, ist heute ein lukratives Business mit teils fragwürdigen Angeboten - und wachsender sozialer Sprengkraft.
Willingen und Prag - zwei Hotspots, zwei Welten
Im sauerländischen Willingen zeigt sich der Boom als zweischneidiges Schwert: Das idyllische Dorf profitiert wirtschaftlich vom Party-Tourismus, kämpft aber zugleich mit dessen Schattenseiten - Lärm, Müll, Sexismus, Kontrollverlust. Frederik begleitet Anwohner:innen, Taxifahrende, den Hüttenbesitzer Siggi und die Betreiberinnen des Brauhauses. Deutlich wird die Zerrissenheit einer Gemeinde zwischen Anpassung und Widerstand. Manche verdienen am Chaos, andere ziehen weg.
In Prag werden die moralischen Grenzen noch weiter verschoben. Bei der Agentur "Pissup" kann fast jeder noch so bizarre Wunsch erfüllt werden - vom "Zwergen-Anhängsel" bis zum Kalaschnikow-Schießen. Frederik begleitet feiernde Gruppen durch ein Wochenende voller Grenzüberschreitungen - und sucht Antworten: Warum brauchen manche Menschen so viel Exzess, um sich auf eine Ehe vorzubereiten?
Während in Deutschland die Zahl der Eheschließungen sinkt, boomt das Geschäft mit Junggesell:innenabschieden - und das mit zunehmender Radikalität. Zwischen Trinkspielen, Partybussen und absurden Eskapaden entsteht ein Millionengeschäft mit Schattenseiten - und immer näher an der Grenze zum moralisch Vertretbaren.
Reporter Frederik Fleig begibt sich in dieser Y-Kollektiv-Reportage auf eine Reise in die Extreme eines gesellschaftlichen Rituals, das zwischen Spaßkultur und moralischem Ausnahmezustand pendelt. Was früher ein feuchtfröhlicher Abend unter Freund:innen war, ist heute ein lukratives Business mit teils fragwürdigen Angeboten - und wachsender sozialer Sprengkraft.
Willingen und Prag - zwei Hotspots, zwei Welten
Im sauerländischen Willingen zeigt sich der Boom als zweischneidiges Schwert: Das idyllische Dorf profitiert wirtschaftlich vom Party-Tourismus, kämpft aber zugleich mit dessen Schattenseiten - Lärm, Müll, Sexismus, Kontrollverlust. Frederik begleitet Anwohner:innen, Taxifahrende, den Hüttenbesitzer Siggi und die Betreiberinnen des Brauhauses. Deutlich wird die Zerrissenheit einer Gemeinde zwischen Anpassung und Widerstand. Manche verdienen am Chaos, andere ziehen weg.
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